Seit 1946 werden Filme im charmanten Dorfkino von Meiringen gezeigt. Nach dem Tod von Frau Schönbucher, Gründerin und Besitzerin, im Jahr 2002 war das Kino in seiner Existenz bedroht. Im selben Jahr wurde der Förderverein Cinéma Meiringen mit dem Ziel gegründet, Meiringen das Kino zu erhalten.
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Der Förderverein fühlt sich auch mit den alten Traditionen verbunden. So finden wie früher die Vorführungen ohne Pausen statt und die Filme werden meist in Originalversion (mit Untertitelung) gezeigt. Mit viel Liebe zum Film gestalten die Macher*innen ein vielfältiges Programm, das weit über ein übliches Kinoangebot hinausgeht. Sie zeigen einen Mix aus Blockbustern, Arthouseproduktionen, Dokumentar- und Familienfilmen, immer wieder mal auch mit regionalem Bezug.
Mehrfach im Jahr sind Spezialveranstaltungen eingeplant: Da gibt es mit Live-Musik begleitete Vorführungen, Anlässe und Diskussionen über Filme mit deren Machern und Protagonisten, sowie Filmzyklen zu speziellen Themen. Sehr beliebt ist die aus Berlin stammende Filmreihe „Irrsinnig menschlich“ der Privatklinik Meiringen. Bemerkenswert ist auch das jährlich wiederkehrende Programm im Rahmen des Berner Filmpreises BE MOVIE als kleines, feines Festival. Am Tag des Kinos anfangs September wird der erste von 6 Filmen bereits um 00.01 Uhr gestartet, Frühaufsteher können morgens um 7 Uhr einen Film bei Kaffee und Gipfeli geniessen um dann im Verlauf des Sonntages weitere Film zu sehen.
So leistet das KINO MEIRINGEN einen wichtigen Beitrag zur Kultur in der Region mit einer Ausstrahlung aarabwärts bis Bern und über den Brünig bis Luzern.